Johann Wolfgang von Goethe:
Gefunden
Ich ging im Walde
so für mich hin,
und nichts zu suchen,
das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
ein Blümchen stehn,
wie Sterne leuchtend,
wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
da sagt’ es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub’s mit allen
den Würzlein aus,
zum Garten trug ich’s
am hübschen Haus.
Und pflanzt’ es wieder
am stillen Ort;
nun zweigt es immer
und blüht so fort.

Johann Wolfgang von Goethe:
Megleltem
Erdőben jártam,
csak magamnak,
nem is pásztázva,
bóklásztam csak.
Árnyékba bújva
ott egy virág,
csillag kigyúlva,
szép szemvilág.
Már majd letéptem,
s szólt félszegen:
Hervadás légyen
a végzetem?
Jó mélyre ástam,
gyökere száz,
kertjével várta
a csinos ház.
Ott elültettem,
csendes helyen;
serdül a kertem,
virág terem.